12 praktische Tipps für ein glänzendes und gesundes Fell

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Das Fell Deines Hundes ist wie ein offenes Buch. Es sagt wesentlich mehr über Deinen Hund aus, als Du vielleicht vermutest. Eine kräftige, dichte und glänzende Fellpracht spricht für eine ausgewogene Ernährung und Gesundheit Deiner Fellnase. Jedoch spielen die unterschiedlichen Haarstrukturen sowie die richtige Fellpflege eine entscheidende Rolle. Auch können andere Belastungen wie Stress oder Trauer zu einem stumpfen Fell führen. Speziell während der Übergangszeit und mit zunehmendem Alter leidet das Haarkleid zusätzlich. Zum stumpfen, fahlen Aussehen gesellen sich schließlich häufig noch weitere Begleiterscheinungen wie Juckreiz, gereizte Haut, Schuppenbildung oder unangenehmer Geruch.

Eine glänzende Fellpracht muss nicht länger ein Geheimnis bleiben. Wir haben für Dich die wichtigsten Fakten zusammengefasst und geben Dir 12 praktische Tipps für ein glänzendes und gesundes Fell Deines Hundes.

Fellveränderungen - Häufigste Ursachen für glanzloses Fell

Das Fell sollte grundsätzlich weich und glänzend sein. Rassespezifische Abweichungen sind natürlich zu berücksichtigen. Normale Haut ist ebenfalls weich, schuppenfrei und nicht fettig. Sprödes, struppiges Fell bedeutet häufig, dass etwas nicht in Ordnung ist. Auch ein unangenehmer Geruch oder Fehlpigmentierung können auf ein Problem hinweisen. Ein stumpfes Fell kommt nicht plötzlich, sondern entwickelt sich über einen längeren Zeitraum. Viele mögliche Ursachen kannst Du bereits selbst prüfen und durch kleine Veränderungen eine Verbesserung erzielen. Sollte dies jedoch langfristig nicht eintreten, ist es empfehlenswert Deinen Tierarzt um Rat zu fragen.

Häufige Ursachen für Fellprobleme:

• Vitamin- und Nährstoffmangel durch falsche Ernährung
• Gesundheitliche Gründe wie Allergien, Hormonstörungen oder Organerkrankungen
• Einzelne Krankheiten, Hefepilze oder Futterprodukte verursachen unangenehmen Fellgeruch
• Übermäßiger Haarverlust bei Läufigkeit oder Trächtigkeit
• Psychische Belastung wie chronischer Stress oder Trauer
• Häufiges Kratzen durch trockene Haut und Juckreiz
• Altersbedingte Fellveränderungen
• Stoffwechselprobleme oder Hormonveränderungen
• Fellwechsel im Frühjahr und Herbst
• Unzureichende Fellpflege
• Parasitenbefall

Lichtreflexion: Entstehung von Glanz

Eine einfache physikalische Regel: Glanz entsteht durch Reflexion von Licht. Bei einer glatten Oberfläche werden Lichtstrahlen reflektiert. Das Auge sieht sozusagen nur ein Spiegelbild der auftreffenden Lichtstrahlen. Das wird als Glanz wahrgenommen. Bei einer rauen Oberfläche wird das Licht zerstreut, es entsteht eine abgeflachte Reflexion. Das Auge kann nicht mehr alles erfassen und nimmt die Oberfläche eher als stumpf wahr. Je glatter folglich die Fläche, desto glänzender die Erscheinung.

Haarstruktur bestimmt den Glanzfaktor

Hundehaare bestehen aus verschiedenen Schichten. Die Äußerste wird von einer Schuppenschicht gebildet. Diese besteht aus über- und ineinandergreifenden verhornten Zellen. Je enger und flacher die Zellen sind, desto glatter ist die Oberfläche des Haares. Somit kann folglich mehr Lichtreflexion und Glanz entstehen. Bei stumpfen und glanzlosen Fell stehen die Zellen im Umkehrschluss voneinander ab. Die Haarstruktur ist aufgeraut, es glänzt weniger. Nicht zu vergessen, die Beschaffenheit des Fellkleides ist je nach Rasse sehr vielfältig. So sollte immer die genetische Veranlagung mitberücksichtigt werden. Für den ungarischen Puli mit seiner Dreadlockmähne ist es wesentlich schwieriger ein glänzendes Fell zu bekommen als ein kurzhaariger schwarzer Dobermann. Die Haarstruktur und die entsprechende Fellpflege bestimmen im Wesentlichen den Glanzfaktor.

Wichtig für die Fellgesundheit: Eine ausgewogene Ernährung

Wahre Schönheit kommt von innen und fängt bereits bei der Ernährung an. Eine ausgewogene Hundeernährung und hochwertiges Futter versorgen Deinen Hund grundsätzlich mit allem, was er benötigt.

Für die Haut sowie für das Fell benötigt der Hundekörper jedoch sehr viele Nährstoffe.

Proteine

Ein Großteil der aufgenommenen Proteine wird für das Fell benötigt. Das Protein Keratin wird hauptsächlich für eine kräftige Haarstruktur, Wachstum und Widerstandsfähigkeit benötigt.

Essenzielle Fettsäuren

Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren sind wichtig für eine vitale Haut und glänzendes Fell. Da der Körper sie nicht selbst bilden kann, müssen sie mit der Nahrung aufgenommen werden. Die Fettsäuren erhöhen die Elastizität, stärken Haare und verbessern die Haardichte. Auch helfen sie bei trockener Haut, nähren das Haar und unterstützen den Wachstum.

Vitamine

Besonders wichtig für Fell und Haut sind die Vitamine A, B, E sowie das Schönheitsvitamin Biotin. Sie tragen zum Erhalt der Haare bei und sind für die Bildung sowie Erneuerung mitverantwortlich.

Spurenelemente & Mineralstoffe

Ebenfalls wichtige Bausteine für eine gesunde Haut und optimalen Stoffwechsel sind Zink, Calcium und Kupfer. Sie stärken zudem die Haarwurzel und beugen Haarausfall vor. Kupfer beispielweise unterstützt die Haarpigmentierung.

12 alltagstaugliche Tipps für ein glänzendes und gesundes Fell

Eine regelmäßige Fellpflege durch Bürsten oder Kämmen ist für jede Fellnase Pflichtprogramm. Je nach Haarstruktur, Rasse und Individuum fallen der Pflegeaufwand und die Anforderungen unterschiedlich aus.

Dabei solltest Du immer Pflegeprodukte, die auf Hundebedürfnisse abgestimmt sind, verwenden. Ein gewohnheitsmäßiges Bürsten entfernt nicht nur lose Haare, es ist wie eine Massage und fördert die Durchblutung sowie Versorgung der Haut. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen ist ein weiterer wichtiger Faktor.

Neben diesen 3 goldenen Regeln gibt es weitere Möglichkeiten, das natürlich glänzende Fell Deines Buddy zu unterstützen:

• Hochwertiges und artgerechtes Futter, achte auf die Inhaltsstoffe und Herstellung
• Gesunde Leckerchen wie „SOFT & SHINE“ für vitale Haut und glänzendes Fell
• Zugabe von schonend kaltgepressten Ölen
• Regelmäßige Kräuterfütterung
• Quickpflege durch geeignete Pflegesprays
• Feuchtigkeits-Pflege für mehr Glanz durch Conditioner oder wirkungsvolle Öle
• Hundefell stets nach Parasiten (Zecken, Flöhe, Milben) und Verfilzungen absuchen
• Geschirr und Halsband zu Hause abnehmen, das schont die Haare und lüftet die Haut
• Bedarfsorientierte Krallenpflege, um Hautverletzungen vorzubeugen
• Trockene, zu warme Luft in den Wohnräumen vermeiden, 40 bis 60 % Luftfeuchtigkeit sind optimal

Ein glänzendes und gesundes Hundefell ist keine Hexerei. Regelmäßige Pflege, eine abwechslungsreiche Fütterung sowie eine gesunde Lebensweise sind für das Wohlbefinden und die Gesundheit für Deinen Vierbeiner wichtig. Dann kommt der Glanzfaktor von ganz allein.

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„Ein Wegweiser zum richtigen Hundeshampoo“ oder „Hunde richtig baden: So wird es ein Wellness-Programm“