Hund im Herbst und Winter - 6 wichtige Tipps für das sichere Gassigehen

Hund im Herbst und Winter - 6 wichtige Tipps für das sichere Gassigehen

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Herbstzeit ist Gassigeh-Zeit. Aber nicht immer ist das Spazierengehen mit dem Hund so entspannt, wie man sich das vorstellt. Oft sind die Tage kürzer und es ist schon früh dunkel, wenn man von der Arbeit heimkommt. Das Wetter ist nasser und kälter. Damit ihr beide trotzdem Spaß an euren gemeinsamen Spaziergängen habt, hier die 6 wichtigsten Tipps für das Gassigehen mit Deinem Vierbeiner im Herbst.

  1. Die beste Zeit, um im Herbst mit Deinem Hund draußen zu sein

Die beste Zeit im Herbst, um mit Deinem Hund lange Spaziergänge oder eine ausgiebige Wanderung zu unternehmen, ist am späten Vormittag oder nach dem Mittag. Denn dann sind die Temperaturen meist am angenehmsten und die Chancen auf wärmende Sonnenstrahlen am höchsten.

Dennoch wird es nun deutlich kälter und nasser. Daher sollten die Spaziergänge mit Deiner Fellnase etwas angepasst werden, je nach Alter, Fell und Rasse kann er wesentlich schneller frieren und sich sogar erkälten. Gerade bei Senioren rät der Deutsche Tierschutzbund, idealerweise über den Tag verteilt mehrere Gassirunden zu gehen als ein oder zwei ausgiebige Spaziergänge.

Schon gewusst? Nicht nur Senioren haben es im Herbst schwerer – auch an Arthrose erkrankte Vierbeiner haben zu kämpfen. Das Aufstehen wird mühsamer, die Bewegung steifer. Die Wetterbedingungen verstärken die Beschwerden und Gelenkschmerzen. Doch keine Sorge, neben wärmenden Liegeplätzen und Mänteln sowie kürzeren Gassirunden kannst Du über die Ernährung zusätzlich einiges tun!

Bei chronischen Gelenkbeschwerden unterstützt Du Deinen Hund am besten mit unserem Ergänzungspulver "Gelenke" oder dem Bundle “Leo´s Bestes Set: Gelenke”. Die sorgfältig ausgewählten Zutaten wie Grünlippmuschel, Weidenrinde oder MSM versorgen den Hundekörper mit vielen Nährstoffen, die besonders für die Förderung der Gelenk- und Knochenvitalität geeignet sind.

  1. Die richtige Bekleidung für kalte Herbsttage wählen

Sobald die Temperaturen im Herbst nachlassen, stellt sich für viele Hundebesitzer die Frage: Muss ich meinem Vierbeiner einen Mantel anziehen? Es kommt drauf an. Tiere schützen sich auf natürliche Weise durch ihr Winterfell gegen Kälte und schlechtes Wetter. Aber besonders ältere Tiere oder Hunderassen mit dünnem Fell frieren leichter. Zittert Dein Liebling bereits nach kurzer Zeit, benötigt er voraussichtlich eher einen wärmenden Mantel. Doch beim Kauf solltest Du immer auf die Bewegungsfreiheit und Funktionalität achten. Einige Modelle haben zum Beispiel Reflektoren oder sind wasserabweisend – je nachdem, was Dir wichtig ist. Zu Hause ist dann ein wärmendes Plätzchen nach dem Spaziergang optimal.

Im Freien solltest Du außerdem darauf achten, mit Deinem Hund gut sichtbar zu sein – besonders im Herbst und Winter, wenn ihr vermehrt im Dunklen unterwegs seid. Dafür kannst Du beispielsweise Reflektoren an Deiner Kleidung und am Halsband oder Geschirr Deines Hundes anbringen. Alternativ gibt es mittlerweile auch Leuchthalsbänder oder kleine LED-Leuchten für das Geschirr, die für mehr Sichtbarkeit sorgen – gerade auf Spaziergängen in der Dämmerung oder im Wald oder auf dem Feld.

Auch sollte zur Sicherheit eine kleine Taschenlampe oder Stirnlampe in der Gassitasche nicht fehlen.

Leo´s Tipp: Besser nicht! Lasse Deinen Vierbeiner bei kaltem, nassem Wetter nicht zu lange auf dem Boden sitzen oder liegen. Durch die Kälte droht eine Erkältung oder schmerzhafte Blasenentzündung. Besser für die Pausen bei größeren Touren eine wärmende Unterlage einpacken.

  1. Wähle den richtigen Weg: Gefahr durch Fallobst, Kastanien & Matsch

Während der Herbstsaison ändern sich das Wetter und die Bedingungen für das Gassigehen. Spaziergänge sind jetzt bunter und aufregender – allein durch die Farben der Blätter. Doch Vorsicht ist geboten: Matsch und Laub auf dem Weg können rutschig sein, die Stolpergefahr erhöht sich. Wenn Du oder Dein Buddy nicht trittsicher seid, solltest Du die Wegauswahl entsprechend anpassen.

Außerdem finden Hunde im Herbst viele verführerische Dinge, nicht alle sind jedoch gesund. Fallobst etwa kann gären und Alkohol und durch Feuchtigkeit nicht sichtbare Schimmelpilze enthalten. Kastanien oder Walnüsse enthalten Giftstoffe und können die Darmschleimhaut verletzen.

  1. Sicherheit geht vor – Jagdsaison und Spurensuche

Die Jagdsaison hat begonnen und die ersten Herbsttage bringen jetzt Waidmänner ins Freie. Schließlich ist das Wild verstärkt unterwegs, um seinen Winterspeck aufzupolstern. Ob auf Feldern, Wiesen oder im Wald – für Deinen Hund bedeutet das unzählige Versuchungen durch spannende Gerüche und Spuren.

Auch wenn Du denkst, dass Dein Vierbeiner brav in Deiner Nähe bleibt und auf Dich hört, solltest Du im Herbst lieber vorsichtig sein. Denn Wildtiere können selbst die bravsten Hunde verleiten, ihrer Nase und dem Jagdinstinkt nachzugehen. Um die Gefahr also zu minimieren, ist es am besten, Deinen Buddy anzuleinen. Besonders, wenn ihr noch kein Antijagdtraining gemacht habt. So kannst Du sicher sein, dass ihr nicht in eine gefährliche Situation geratet.

Zudem solltest Du Dich vor einem Spaziergang im Wald darüber informieren, ob in dem Gebiet, in dem ihr euch befindet, eine Leinenpflicht herrscht. Diese ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. So gibt es in Bayern zwar keine grundsätzliche Leinenpflicht für Hunde. Allerdings müssen die Tiere in Jagdgebieten an der Leine geführt werden oder vom Besitzer beaufsichtigt werden.

Bitte vorsichtig: In Bayern dürfen sowohl der Revierinhaber als auch von diesem angestellte Jagdaufseher grundsätzlich einen Hund erschießen, wenn er Wild gefährdet.

Wenn ihr im Wald oder Feld seid: Bleibt daher bitte auf Wegen und Pfaden. Denn wie zuvor geschrieben: Abseits dieser Wege könnt ihr Jagdflächen oder Naturschutzgebiete betreten. Das kann zu Konflikten mit Jägern und Förstern führen.

  1. Parasiten sind auch im Herbst aktiv

Viele Menschen denken, dass im Herbst die Gefahr von Zeckenbissen vorbei ist. Das stimmt jedoch nicht, denn auch jetzt sind Parasiten wie Zecken, Flöhe und Milben noch aktiv. Vor allem in den Monaten September bis November. Durch die kühleren Temperaturen sind die Tiere zwar etwas träger, aber nicht weniger gefährlich. Achte also weiterhin auf euren Zeckenschutz und das regelmäßige Absuchen.

  1. Auslastung und Beschäftigung für Deinen Hund im Herbst

Dein Liebling ist körperlich fit? Klasse! Dann sind jetzt Spiele und Training mit Frisbee, Ball oder Jagdangel genau das Richtige für euch. Der perfekte Ersatz für eine Schwimmsession, die sonst an warmen Tagen für die richtige Auslastung gesorgt hat.

Oder wie wäre es, mit dem Medical Training zu starten? Auch das Clickertraining oder Erlernen von Tricks können jetzt gemeinsam drinnen sowie draußen geübt werden. Schnüffelteppiche und Suchspiele machen die Sache noch runder – Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Jetzt gehts nach draußen – die Natur erobern

Die bunten Blätter, die frische Luft und die angenehmeren Temperaturen machen den Spaziergang zum richtigen Erlebnis – sowohl für Dich als auch für Deinen Hund. Nun bist Du bestens vorbereitet für eine großartige Herbstsaison.

Bevor Du jedoch Ausflüge planst und ihr die Bunteblätterzeit genießt, stöbere in unserem Shop nach passenden Leckerchen für Deinen Vierbeiner. So kannst Du spielend einfach nebenbei auch gleichzeitig die Gesundheit stärken und Deine Fellnase fit für die kalte Jahreszeit machen. Wir wünschen Dir viel Spaß dabei.

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